Das SmartRack® besteht aus einem Rahmen, den Nutschienen und in den Nutschienen eingehängten Modulen. Im SmartRack® werden drei unterschiedliche Werkstofftypen eingesetzt:
- Schwarz pulverbeschichtete Aluminiumteile (Rahmen, Metallbauteile der Wanne und der Hybridmodule)
Bei diesen Bauteilen handelt es sich um Aluminiumteile, welche durch eine Pulverbeschichtung aus Epoxidharz geschützt sind. Die Pulverbeschichtung ist stabil gegenüber einer Vielzahl von halogenierten und halogenfreien Lösemitteln aus dem Laborbereich. Längere Einwirkzeiten der Lösemittel auf die Pulverbeschichtung sollten jedoch vermieden werden. Die Pulverbeschichtung ist stabil gegenüber Kontakt mit Säuren/Basen. Die Bauteile sind vollständig autoklavierbar.
- Schwarz eloxierte Nutschienen und SmartRack® Rahmen, geschliffen (SmartRack® primus)
Bei den Nutschienen handelt es sich um schwarz eloxierte Aluminiumteile, bei dem Rahmen des SmartRack® primus um geschliffenes Aluminium. Beide Elemente sind beständig gegenüber halogenierten und halogenfreien Lösemitteln. Aggressive Säuren/Basen können die Eloxalschicht bzw. die Oberfläche des SmartRack® primus zerstören. Die Elemente sind vollständig autoklavierbar. Zur schonenden Reinigung der eloxierten Aluminium-Nutschiene oder des SmartRack® primus Rahmens empfehlen wir die Verwendung eines pH-neutralen Handwaschmittels. Achten Sie darauf, dass das Handwachmittel geruchsneutral ist und weder Duftstoffe, Fette noch Zusätze enthält. Reinigen Sie die Schiene bzw. den SmartRack® primus Rahmen per Hand und spülen Sie sie gründlich unter klarem Wasser ab.
- Grüne Kunststoffteile (Füße, Nutschienengriffe, Module, Kunststoffbauteile der Wanne und der Hybridmodule)
Bei diesen Bauteilen handelt es sich um 3D-gedruckte (lasergesinterte) Bauteile aus dem Hochleistungskunststoff Polyamid-12 (PA12). Die Bauteile sind stabil gegenüber halogenierten und halogenfreien Lösemitteln wie z.B. Chloroform, Dichlormethan, Chlorbenzol, Hexan, Methanol, Ethanol, Aceton, Ethylacetat und Toluol. Die Bauteile sind stabil gegenüber den meisten Säuren und Basen, jedoch führen starke, konzentrierte Säuren wie beispielsweise konzentrierte Salpeter- und Schwefelsäure bei längerer Exposition zur Beschädigung der Bauteile, wie bei allen organischen Werkstoffen. Bei längerer Exposition mit aggressiven Medien kann es bei den Bauteilen zu Verfärbungen kommen, die jedoch nur oberflächlich sind und deren Funktionsfähigkeit nicht einschränken. Die Bauteile sind vollständig autoklavierbar.